Andrea Milz, Staatssekretärin für Sport und Ehrenamt in der Staatskanzlei NRW besuchte die Plattform zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements. Die Staatssekretärin begrüßte die Ziele der Initiative. Im Rahmen des Austausches informierte Staatssekretärin Milz darüber, dass das Land in einem breit angelegten Beteiligungsprozess eine Engagementstrategie für NRW entwickeln wolle, mit Konzepten und Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung der Förderung des bürgerschaftlichen Engagements. Ziel sei es, den Engagierten vor Ort, den Kommunen und freien Trägern im Land verbesserte Rahmenbedingungen anzubieten, um bürgerschaftliches Engagement vor Ort auf- und auszubauen und Hemmnisse abzubauen.
„Wir wollen das ehrenamtliche Engagement weiter stärken und als Säule unserer Gesellschaft festigen. Es ist Ausdruck einer lebendigen Demokratie und leistet seinen eigenen Beitrag zur Bewältigung der gesellschaftlichen Herausforderungen. Seine Vielfalt in Nordrhein-Westfalen trägt entscheidend zur Attraktivität und Lebensqualität in unserem Land bei“, erklärte Milz.
„Wir freuen uns sehr, dass wir sehen, dass wir uns darüber einig sind, dass das ehrenamtliche Engagement mehr Anerkennung und Wertschätzung erfahren sollte“, sagte Dr. Christiane Bausch, Geschäftsführerin der Plattform zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements.
Alles Ziele, die im Rahmen einer interministeriellen Arbeitsgruppe in eine Ehrenamtsstrategie für das gesamte Land NRW überführt werden, um Ehrenamt zu stärken und Netzwerke zu fördern. Andrea Milz stellte in Aussicht, dass es im Herbst sowie im Frühjahr nächsten Jahres einen Ehrenamtsbus geben wird. Der Bus wird in vielen Städten Station machen und vor Ort Ideen von Ehrenamtlichen aufgreifen.
Hintergrund
Bürgerschaftlichem Engagement eine Stimme zu geben, macht sich die Plattform zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements auf partnerschaftlicher Grundlage mit anderen gemeinnützigen Organisationen zur Aufgabe. Gemeinsam gründeten sie am Montag, den 26. Oktober 2015 im Beisein der damaligen Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in Duisburg die erste landesweite Plattform zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in Nordrhein-Westfalen.
Zu den Partnern gehören die Mitgliedsverbände der Freien Wohlfahrtspflege NRW, die Evangelische Kirche im Rheinland, die Evangelische Kirche von Westfalen, die Katholische Kirche im Bistum Essen, die Landesarbeitsgemeinschaft der Freiwilligenagenturen in Nordrhein-Westfalen, die Landesseniorenvertretung, die Landeselternkonferenz Nordrhein-Westfalen, der Landesjugendring Nordrhein-Westfalen e.V. und der Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V..