Duisburg. Bürgerschaftlichem Engagement eine Stimme zu geben, macht sich die Freie Wohlfahrtspflege in NRW auf partnerschaftlicher Grundlage mit anderen gemeinnützigen Organisationen zur Aufgabe. Gemeinsam gründen sie am Montag, den 26. Oktober 2015 im Beisein von Ministerpräsidentin Hannelore Kraft in Duisburg die erste landesweite Plattform zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in Nordrhein-Westfalen. Ministerpräsidentin Hannelore Kraft begleitet und begrüßt die Initiative. Sören Link, Oberbürgermeister der Stadt Duisburg, heißt die Gründungsinitiative willkommen. Zu den Partnern gehören die Evangelische Kirche im Rheinland, Evangelische Kirche von Westfalen, Katholische Kirche im Bistum Essen, Landeselternkonferenz Nordrhein-Westfalen, Landesjugendring Nordrhein-Westfalen e.V. und der Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V. Zur Gründungsveranstaltung am Montag, den 26. Oktober 2015 von 10:00 bis 15:00 Uhr im „Steinhof“ Duisburg, Düsseldorfer Landstraße 347, 47259 Duisburg laden wir die Presse herzlich ein.
Hintergrund: Jeder dritte Mensch in Nordrhein-Westfalen ab 14 Jahren engagiert sich ehrenamtlich. Bürgerinnen und Bürger bringen sich in Vereinen, Verbänden, Initiativen, Kirchengemeinden, Projekten, Selbsthilfegruppen oder sozialen Einrichtungen aktiv ein und übernehmen dort wichtige Aufgaben und Ämter. Um die Bedeutung des bürgerschaftlichen Engagements in gemeinwohlorientierten Organisationen, christlichen Kirchen und weiteren anerkannten Religionsgemeinschaften in allen Facetten zu stärken, bedarf es der Vernetzung, des Austausches und der Anwaltschaft für die Belange und Interessen der Engagierten. Diese Aufgabe übernimmt die neue Plattform.
„Bürgerschaftliches Engagement spielt in allen Bereichen einen unverzichtbaren Grundpfeiler der Gesellschaft des Landes NRW. Die Bereiche Bildung, Kinder, Jugend, Kultur, Religion, Sport, Umwelt, Gesundheit, Alter, Sozial- und Gemeinwesen, Verbraucherschutz, humanitäre Hilfe, Entwicklungspolitik, Forschung, Chancengleichheit und Außenbeziehungen werden landesweit durch freiwillig Engagierte bereichert“, erklärt Ludger Jutkeit, Vorsitzender der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege.
Die „Plattform zur Stärkung des ehrenamtlichen Engagements in Nordrhein-Westfalen“ wird von der Sparda-Bank West eG gesponsert.
Die Gründung der „Plattform zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in Nordrhein-Westfalen“ wird von den folgenden Partnern vereinbart:
Für die in der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen vertretenen Verbandsgruppen:
Landesarbeitsgemeinschaft Arbeiterwohlfahrt NRW, Geschäftsführer Andreas Johnsen
Für die Caritas in NRW, Direktor Dr. Frank Johannes Hensel
Der Paritätische NRW e.V., Landesgeschäftsführer Hermann Zaum
Für das Deutsche Rote Kreuz in NRW, Vorstand Detlef Schmidt
Für die Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe e.V., Vorstand Pfarrer Christian Heine-Göttelmann
Für die Landesverbände der Jüdischen Gemeinden in NRW K.d.ö.R., Direktor Michael Szentei-Heise
Sowie den Partnern:
Evangelische Kirche im Rheinland, Präses Manfred Rekowski
Evangelische Kirche von Westfalen, Präses Annette Kurschus
Katholische Kirche im Bistum Essen, Weihbischof Wilhelm Zimmermann
Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen, Vorsitzender Ludger Jutkeit
Landeselternkonferenz Nordrhein-Westfalen, Vorstand Eberhard Kwiatkowski
Landesjugendring Nordrhein-Westfalen e.V., Vorsitzende Sarah Primus
Landessportbund Nordrhein-Westfalen e.V., Präsident Walter Schneeloch
Arbeitsweise der Plattform
Die Plattform arbeitet als Netzwerk mit einer gemeinsam abgestimmten Arbeitsform. Öffentliches Wirken basiert auf konsensualen Ergebnissen. Jeder Plattformpartner entsendet eine Vertretung zur aktiven Mitarbeit. Die Geschäftsstelle der „Plattform zur Stärkung des bürgerschaftlichen Engagements in Nordrhein-Westfalen“ ist angegliedert an die Geschäftsstelle des Arbeitsausschusses Bürgerschaftliches Engagement der Landesarbeitsgemeinschaft der Freien Wohlfahrtspflege in Nordrhein-Westfalen. Auf Antrag können sich weitere gemeinwohlorientierte Partner an der Plattform beteiligen. Die Entscheidung über eine Mitwirkung treffen die Plattformpartner.
Wir bitten um Ihre Anmeldung für die Veranstaltung bei:
Pressestelle der Freien Wohlfahrtspflege NRW
c/o Deutsches Rotes Kreuz
Landesverband Westfalen-Lippe e.V.
Sperlichstraße 25, 48151 Münster
Claudia Zebandt, Pressesprecherin
Tel: (0251) 9739-291, Fax: (0251) 9739-298
E-Mail: <link>presse@freiewohlfahrtspflege-nrw.de