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Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes Nordrhein-Westfalen e. V. | Einführung

NRW bleib sozial!

Reduzierung von Öffnungszeiten, Schließung von Angeboten und drohende Insolvenzen: Das leise Sterben der sozialen Infrastruktur in Nordrhein-Westfalen hat begonnen. Mangelverwaltung gehört seit Jahren zum traurigen Alltag, nun ist der Kipppunkt erreicht. So geht es nicht mehr weiter! Die Freie Wohlfahrtspflege NRW startet deswegen die Kampagne "NRW bleib sozial!".

Der aktuelle Haushaltsentwurf 2025 der NRW-Landesregierung sieht neben Kürzungen an die Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege in Höhe von 2,1 Millionen Euro auch Kürzungen bei zahlreichen gesellschaftspolitischen Programmen vor. Sollten die Kürzungen der NRW-Landesregierung tatsächlich so umgesetzt werden, wird das für viele Menschen in unserem Land sichtbare und spürbare Folgen haben.

In dieser Broschüre wollen wir aufzeigen, welche Bereiche der Freien Wohlfahrtspflege am stärksten von den Kürzungen der Haushaltsplanung für 2025 betroffen sind. Das sind insbesondere Kürzungen in der sozialen Beratungs- und Unterstützungsstruktur, wie der Berufseinstiegsbegleitung und der Suchthilfe im Bereich Alter und Pflege sowie im Bereich Migration, Flucht und Integration. Weitere von Kürzungen betroffene Bereiche sind Familiendienste und Familienhilfe, Unterstützung und Hilfe für Menschen mit Behinderung sowie Armutsbekämpfung. Nach unserer Berechnung betragen diese hier aufgezeigten Kürzungen knapp 83 Millionen Euro.


Kürzungen, die man sieht!

Schaut mal her! Da fehlt doch was in unseren Logos - und fehlen könnten im nächsten Jahr auch ganz viele Beratungs,- Unterstützungs- und Hilfsangebote im ganzen Land, die viele Menschen bisher nutzen konnten. Ob  Angebote in der Alten-, Kinder- und Jugendhilfe oder unsere zahlreichen Beratungsstellen, unter anderem auch für geflüchtete Menschen.

Der Internationalen Tag der Wohltätigkeit am 5. September 2024 stand daher unter dem Motto: Kürzungen, die man sieht!
Die Träger der Wohlfahrts- und Sozialarbeit haben mit einer kurzfristigen Kürzung ihrer Logos auf die fatalen Kürzungen und Sparpläne im Sozialbereich aufmerksam gemacht.

Ansprechperson für Rückfragen

Andreas Brockmann
Mail: presse@freiewohlfahrtspflege-nrw.de
Tel.: 0172 - 2069600