„Die Freie Wohlfahrtspflege ist eine unverzichtbare Säule des Sozialstaats. Die Verbände der Freien Wohlfahrtspflege repräsentieren in ihren jeweiligen weltanschaulichen und konfessionellen Werteorientierungen in besonderer Weise das zivilgesellschaftliche Engagement im Sektor der sozialen Arbeit. Mit ihrem Angebot tragen die Verbände wesentlich zur sozialen Sicherung und zum sozialen Frieden in Nordrhein-Westfalen bei. Die Zuwendungs- und Transparenzvereinbarung 2026 ist ein Ausdruck unseres gemeinsamen Engagements für die Menschen in unserem Land“, betonte Krabs-Höhler am Freitag bei der Unterzeichnung im Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales in Düsseldorf. Und weiter: „Mit dieser Vereinbarung bekräftigt das Land NRW seine Verantwortung, die Freie Wohlfahrtspflege zu unterstützen. Die Landesregierung stellt nicht nur Mittel für konkrete Maßnahmen zur Verfügung, sondern fördert auch die Trägerpluralität und die Freiheit der Bürgerinnen und Bürger, aus einem vielfältigen Angebot an sozialen Dienstleistungen zu wählen. Dies ist ein wichtiger Schritt, um die sozialen Rechte der Menschen zu wahren und zu stärken.“
Die Konferenz hat erneut gezeigt, wie wichtig der kontinuierliche Austausch zwischen Land und Freier Wohlfahrtspflege ist. Schwerpunkte der fachpolitischen Beratung waren darüber hinaus unter anderem die Sozialstaatsreform, Herausforderungen der Eingliederungshilfe, Rahmenverträge in der Pflege sowie prioritäre Themen des Jahres 2026 wie Housing First, berufliche und inklusive Teilhabe, Entbürokratisierung und Krisenresilienz. Mit der Unterzeichnung der Zuwendungsvereinbarung 2026 wird dieser strukturierte Dialog weiter gefestigt.