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Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes Nordrhein-Westfalen e. V. | Detail

IBUS korrigiert Anstiegsquote Langzeitarbeitsloser

Wohlfahrtsverbände zum Arbeitslosenreport NRW: Handlungsbedarf bleibt!

Die Wohlfahrtsverbände NRW korrigieren eine in ihrem »Arbeitslosenreport NRW« zum Thema Langzeitarbeitslosigkeit am 20.11.2013 veröffentlichte Zahl. Die Verbände bedauern den Fehler in den Berechnungen des für die Datenanalyse verantwortlichen Instituts für Bildungs- und Sozialpolitik (IBUS).

Richtig ist, dass aktuell (Oktober 2013) 323.000 Menschen in NRW langzeitarbeitslos sind. Richtig ist auch, dass die Langzeitarbeitslosigkeit nach Ansicht der Wohlfahrtsverbände beunruhigend hoch und verfestigt ist. Daraus leiten die Wohlfahrtsverbände nach wie vor ihre Forderung nach dem Ausbau öffentlich geförderter Beschäftigung und größeren Anstrengungen der Politik für einen Sozialen Arbeitsmarkt ab. Ziel ist es, Langzeitarbeitslosen eine Perspektive zu schaffen und ihrem Recht auf Arbeit und gesellschaftliche Teilhabe gerecht zu werden.

Bei der Datenanalyse der offiziellen Statistik der Bundesagentur für Arbeit ist dem beauftragten Institut für Bildungs- und Sozialforschung (IBUS) jedoch ein Fehler unterlaufen: Im Oktober 2009 gab es nicht 258.000, wie irrtümlich berichtet, sondern bereits 312.000 Langzeitarbeitslose in NRW. Damit ist die Zahl der Langzeitarbeitslosen von Oktober 2009 bis Oktober 2013 um 3,3 Prozent gestiegen.

Kontakt:
Für Rückfragen steht das IBUS zur Verfügung.
Tim Obermeier, Telefon: 02642-932-397, E-Mail: ibus@rheinahrcampus.de