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Arbeitsgemeinschaft der Spitzenverbände der Freien Wohlfahrtspflege des Landes Nordrhein-Westfalen e. V. | Detail

Quartalsgespräch zur Fachkräfteoffensive NRW

Dem Fachkräftemangel gemeinsam entgegentreten

Düsseldorf, 01.03.2024. Der Fachkräftemangel ist einer der zentralen Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Matthias Heidmeier, Staatssekretär des NRW-Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales, tauschte sich dazu am Freitag (01.03.2024) mit Vertreterinnen und Vertretern von Arbeitgebern, Arbeitnehmern und Sozialverbänden in der Geschäftsstelle der Freien Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen in Düsseldorf aus.

„In der Altenpflege, in der Kinderpflege, aber auch in der Gesundheits- und Krankenpflege fehlen alleine in Nordrhein-Westfalen schon jetzt etwa 7.000 Stellen“ konkretisierte Hartmut Krabs-Höhler die Bedeutung des Fachkräftemangels für die Freie Wohlfahrtspflege in NRW. Und weiter: „Bis in das Jahr 2025 werden wir in Nordrhein-Westfalen einen zusätzlichen Stellenbedarf von über 10.000 Vollzeitstellen in der Pflege haben. Bis 2030 fehlen im Bereich der Kindertageseinrichtungen bis zu 20.000 Beschäftigte. Diese Zahlen verdeutlichen, wie wichtig es ist, für den sich zuspitzenden Fachkräftemangel gemeinsam Lösungsansätze zu entwickeln“ betonte Krabs-Höhler.

Das Gremium kommt seit 2023 einmal pro Quartal zusammen, um sich über die Schwerpunktthemen des Arbeits- und Fachkräftebedarfes auszutauschen und gemeinsam die Fachkräfteoffensive NRW zu begleiten und mitzugestalten.

Im Mittelpunkt der Diskussionen stand diesmal die Frage, wie einerseits das Instrument der Teilqualifizierung bekannter gemacht sowie andererseits als (ergänzender) Ansatz zur Gewinnung von Fachkräften in NRW dienen kann.

Neben den gastgebenden Vertretern der Freien Wohlfahrtspflege Nordrhein-Westfalen sowie dem Ministerium für Arbeit, Gesundheit und Soziales nahmen auch Vertreter der Regionaldirektion der Bundesagentur für Arbeit, dem Deutschen Gewerkschaftsbund NRW, der Industrie- und Handelskammer NRW, dem Handwerkskammertag, der Landesvereinigung der Unternehmensverbände, der Freien Berufe in NRW sowie der Gesellschaft für innovative Beschäftigungsförderung am Gespräch teil.