Ausgezeichnet wurde sein Beitrag „Gegen das Schweigen: Wer hilft bei Gewalt und Missbrauch“, der im Juni ausgestrahlt worden war. „Sie haben ein schwieriges Thema aufgegriffen und trotz der belastenden Thematik einen sehr eindrücklichen O-Ton einer Betroffenen eingeholt“, würdigte ihn Christian Heine-Göttelmann, Vorsitzender der LAG Freie Wohlfahrtspflege, die den Preis gestiftet hat. Der Reporter Rübener habe vor allem auch darauf hingewiesen, wo und wie sich Opfer Hilfe holen können. Er ermutigt dazu, nicht aus Scham zu schweigen. Dabei berührt der Beitrag, ohne emotional in Klischees zu verfallen.
Die Freie Wohlfahrtspflege NRW hatte den „Sozialpreis NRW“ im Rahmen des Hörfunkpreises der Landesanstalt für Medien (LfM) gestiftet, um Hörfunkbeiträge zu sozialen Themen im Lokalradio besonders auszuzeichnen. Eine Jury hatte drei Beiträge nominiert: „Bereitschaftspflege-Familien: Ein Zuhause auf Zeit für Kinder in Not“ von Simone Niewerth für Radio Lippewelle Hamm, „Lichtblicke 2018 – Die Fälle“ von Alicia Theisen für radio NRW und den letztendlichen Gewinnerbeitrag von Florian Rübener.
„Als Freie Wohlfahrtspflege freuen wir uns, dass der Sozialpreis zunehmend Resonanz findet“, erklärte Christian Heine-Göttelmann, der auch Vorsitzender der Sozialpreis-Jury war. „Die nominierten Beiträge zeichnen sich durch hohe Qualität aus.“ Soziale Themen seien Lebensthemen für alle Bürger.